und wie sie ein wenig meine Geschichte wurde
Wie die meisten von Euch wissen, bin ich seit vielen Jahren als Hobby-Goldsucher im Luzerner Napfgebiet unterwegs. Es geht mir, wie vermutlich noch einigen von Euch: Wir haben das Napfgebiet nicht nur des Goldes wegen lieben gelernt. Im 2021 war ich wieder öfter im Napfgebiet unterwegs als die Jahre zuvor. Daraus ist ein Film über die Geschichte des Napfgoldes mit einigen persönlichen Parallelen entstanden. Auf der Suche nach der Quelle des Luzerner Napfgoldes gehe ich von Reuss und Kleine Emme flussaufwärts zu den beiden Fontannen und bis in den Talkessel des Änziloch. In der mystisch-magischen Landschaft bleibt Zeit zum Nachdenken über die eigentliche Quelle.
Man spürt, dass Victor Jans das Napfgebiet liebt und sich in den Gräben und Chrächen wie in seinen Hosentaschen auskennt. Auch mich brachte der Film zum Nachdenken. Heute ist Goldwaschen ein schönes Hobby und (noch) kennen wir keine wirtschaftliche Not. Hunger und Not trieben im 17./18 Jh. viele Männer in den Bach, sie alle versuchten mit Goldwaschen ihre Familien über Wasser zu halten. Gold, das edle Metall der Reichen, suchten vor allem Leute, die zu überleben versuchten. Etwa 200 Jahre später lösten die Goldfunde in Kalifornien eine enorme Inflation mit grossem Leid aus.
Ich danke Victor für diesen grossartigen Beitrag.
Lieber Peter, danke für die Worte. Freut mich, wenn Dir der Film gefällt. Ja, tatsächlich kenne ich das (Luzerner) Napfgebiet so langsam wie meine Hosentasche.