Die Schweiz ist nicht gerade bekannt für ihre natürlichen Goldvorkommen. Dennoch gibt es in unserem Land zahlreiche goldführende Flüsse und Bäche und auch einige Goldlager. Bereits vor 2000 Jahren wurde Gold gefördert und es gab bis Anfang des letzten Jahrhunderts noch Personen, die das Goldwaschen als Beruf ausübten. Der kommerzielle Goldabbau lohnt sich allerdings schon lange nicht mehr. Seit den 1970iger Jahren ist das Goldwaschen als Hobby immer populärer geworden.
Goldkarte der Schweiz (Quelle: „Faszination Schweizer Gold 2„)
Traditionelle Goldwaschgebiete der Schweiz sind das Napfgebiet, die Flüsse Reuss, Aare und Rhein sowie die Gegend um Genf und die Rhône. Stillgelegte Goldminen befinden sich in Gondo (VS), Sessa (TI), Felsberg (GR) und Conthey (VS).
Ehrenkodex der Goldwäscher und gesetzliche Bestimmungen
Immer mehr Menschen entdecken das Goldwaschen als Hobby. Ein Hauch von Abenteuer und die freie Natur locken die Leute an Flüsse und Bäche. Die Schweizerische Goldwäschervereinigung appelliert deshalb an alle Goldwäscher und Goldwäscherinnen, die Natur und ihre Mimenschen zu respektieren und sich an den Ehrenkodex swie an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten.
Wie wäscht man Gold? Eine kurze Anleitung
Das Goldwaschen erlernt man am besten, indem man einem erfahrenen Goldwäscher über die Schulter schaut. Es gibt zwar Beschreibungen (z.B. in unserem Goldbuch), wir haben einen Videofilm gedreht, der auf Youtube oder als Realplayer-Videostream anzusehen ist, doch es geht nichts über eine praktische Demonstration.